Getrieben von innerem Druck
Lange Zeit habe ich meinen Körper an seine Maximalgrenze getrieben, immer nach dem Motto: schneller, höher, weiter. Egal ob im Studium, im Job, im Privatleben oder beim Sport – ich fühlte ständig, nie genug zu sein, nie genug geleistet zu haben.
Getrieben von meinem inneren Druck ignorierte ich die Warnsignale meines Körpers und meine innere Stimme. Nach außen funktionierte ich, doch innerlich drehte sich ein Gedankenkarussell, das sich anfühlte wie eine unaufhaltsame Abwärtsspirale, die mich immer tiefer zog.
Ich folgte dem Bild der Gesellschaft, was von mir erwartet wurde und wie mein Leben angeblich sein sollte. Meine Karriere stand an oberster Stelle, und ich sagte Ja zu einem Leben, von dem ich glaubte, dass es so sein müsste. Dabei spürte ich tief in mir, dass ich eigentlich etwas anderes wollte – doch ich wusste lange nicht, was es war. Dieses Gefühl schob ich beiseite, bis ich an einen Wendepunkt kam.
Meine innere Unzufriedenheit machte sich irgendwann auch körperlich bemerkbar. Chronische Rückenschmerzen traten auf, und keine ärztliche Untersuchung brachte eine Ursache zutage. „Sie sind so jung, Sie sollten keine Schmerzen haben,“ hörte ich immer wieder. Doch die Schmerzen blieben, und keine der traditionellen Methoden schien zu helfen.
Die Entdeckung von Breathwork: Mein Weg zur Transformation
Also begann ich, eigenständig nach Lösungen zu suchen. Ich entdeckte Meditation, Achtsamkeitsübungen, Trigger-Therapie, stellte meine Ernährung um und beschäftigte mich mit Fasten. Doch keine dieser Methoden brachte die erhoffte Besserung. Ich war frustriert, aber ich hörte nicht auf, meinen Körper zu fragen, was er mir mitteilen wollte.
Unser Körper kommuniziert ständig mit uns. Doch wir haben verlernt, zuzuhören. Wir haben keine Zeit, keine Energie, und wenn wir doch einmal innehalten, ignorieren wir die Signale oft trotzdem. „Wird schon nicht so schlimm sein,“ sagen wir uns, bis der Körper uns in die Knie zwingt.
Nach Jahren chronischer Schmerzen entdeckte ich schließlich Breathwork. Die regelmäßige Praxis half mir, meinen Körper von den Schmerzen zu befreien, tief zu entspannen und mein Nervensystem zu regulieren. Mein Körper kam wieder in Einklang, und ich begann, nach innen zu schauen, mich zu fragen, wie es mir wirklich geht und was mein Körper braucht.
Breathwork erlaubte mir, wieder in Kontakt mit mir selbst zu treten, unterdrückte Emotionen zu lösen und einfach ich selbst zu sein. In dieser Zeit rückten meine Gesundheit und mein Wohlbefinden so sehr in den Fokus, dass ich beschloss, der Karriereleiter den Rücken zu kehren. Stattdessen absolvierte ich eine Ausbildung in Breathwork, um auch anderen Menschen – vielleicht dir – das einfachste und kraftvollste Werkzeug mit auf den Weg zu geben: die Kraft deines Atems.
